Einem Seepferdchen muss man nicht sagen, dass es anfangen muss zu schwimmen, bevor es absäuft. Genauso wenig wie man mir sagen muss, dass ich anfangen soll zu reden, wenn es zu ruhig wird. Wenn die Lämmer schweigen. Oder ein paar außergewöhnliche Gentlemen. Und so treffen in diesem Blog & Podcast heute wieder einmal die beiden Kreaturen aufeinander, die am Liebsten über Marke und Kommunikation sprechen: Love Brand Willi, das Seepferdchen, und sein Pate, ich, Michael Barthel, neudeutsch Coach. Wir beide haben dieselbe Mission: Mehr miteinander füreinander tun. Wir sind der Meinung, es ist Zeit, dass wir uns bewegen, dass wir die Komfortzone verlassen, dass wir anfangen selbstständig zu schwimmen. Oder zu kommunizieren. Keinen Mainstream-Brei, sondern Love Brand Rezepturen. In der vergangenen Folge haben wir Beispiele gehört, wie die Markenbotschafter von Unternehmen es teilweise aktuell mit der Kommunikation handhaben. Das macht nur bedingt Mut. Deshalb gehen die Pferdefresse und ich das Ganze zusätzlich noch etwas anders an. Nicht Oben bei den Großen, sondern Unten bei den Kleinen, bei jedem Einzelnen. Und ihr so?
Keine Lust zu Lesen? Hier ist die Audio-Datei zum folgenden Blog-Beitrag:

Love Brands nehmen sich Zeit,
um sich mit anderen zu beschäftigen.
Alle anderen beschäftigen sich,
wenn sie Zeit haben.
Keine Zeit für Marketing-Gags
Wisst ihr Freunde, seit sich der Pate hier ein wenig über die Kommunikation von ein paar Mainstream-Markenbotschaftern ausgelassen hat, schaue ich doch wieder etwas sensibilisierter, wer da bei mir so am Showroom vorbeikommt. Wer sich als Fan ausgibt, wer Fan ist. Darunter war zum Beispiel auch eine junge Frau, die sich kürzlich etwas länger mit mir beschäftigt hat. Während sie da war und mir Zeit ließ, meine vollständige Love Brand-Performance zu zeigen, huschten andere nur zum Fotoshooting mit mir durch. Und am Ende sagte die Frau etwas, das ich meinem Paten kurze Zeit später in sein Notizbuch diktierte: »Manche beschäftigen sich mit dir, wenn sie Zeit haben. Manche nehmen sich Zeit, um sich mit dir zu beschäftigen. So ist das Leben eben, Willi.«
Das war so ein Moment, in dem eine Love Brand seinem Fan applaudiert. Für die einfache Wahrheit in drei Sätzen. Wie der Applaus eines Seepferdchens aussieht, obwohl es doch keine Arme oder gar Hände hat? Es nutzt die Pferdefresse.
Ja, ich kommuniziere – und lasse dabei nicht aus, zu erwähnen, dass ich mir wünsche, dass bald nur noch solche kommen, die sich Zeit nehmen. Alle anderen Souvenirsammler, Trophäenjäger und Selfie-Fanatiker sind Marketing-Gags. Mehr nicht. Ich muss euch ja nicht sagen, dass nur die wenigstens Gags noch witzig sind, nachdem du sie Tausend Mal gehört hast. Bei den gesehenen Witzfiguren ist das nicht anders.
Genau so erzählte ich das meinem Paten, als er sich wieder einmal für mich Zeit nahm. Er notierte artig mit. Weil, das habt ihr ja zuletzt mitbekommen, er braucht gerade seine Love Brand mehr als sie ihn. Soweit ich das abschätzen kann, bekommen wir aktuell auch mehr Krabben als er Kröten – da sollte man dann schon auch fair bleiben und ein wenig was vom Erfolg der jüngeren Vergangenheit abgeben, finde ich. Zumal er an meinem ja nicht ganz unbeteiligt ist…
»Mit den Gags ist es wie mit unseren gemeinsamen Podcast-Folgen, Willi: Wir haben mehr davon, wenn unsere Botschaften von Tausenden einmal gehört und dann verbreitet werden wollen. Wenn Einer die Botschaften tausend Mal hört und dann immer noch nicht weiß, was er verbreiten will…«, fasste es der Pate zusammen, und ich vollendete: »…, dann hat er vielleicht zugehört, aber nicht richtig hingehört.« Ich wählte bewusst ein konstruktives statt ein vulgäres Ende.

Food for Thoughts heißt:
Nahrung fürs Hirn.
Love Brands schätzen dieses Futter.
Wer pennt, bekommt auch nichts mit
Meine Pate hatte mir das mit dieser Podcast-Sache ja schon mal erklärt: Wozu helfen Podcasts, um an Kröten und Krabben zu kommen? Möglichkeit 1: Ein Markenentwickler macht ein Seepferdchen zum Influencer für TK-Garnelen.
Geht. Nur nicht mit mir. Nicht mehr. Weil ein Love-Brand-Markenentwickler eine Pferdefresse zum Qualitätsprädikat unter Artenschutz gecoacht hat. Es eignet sich eben nicht alles fürs Influencing. Denn, ganz ehrlich, wie passen Premium-Qualität und aufgetautes Massenfutter zusammen in eine Story?
Danke.
Ich wärmte dennoch ein paar alte Sachen auf: »Kommen wir doch noch mal auf die Gags zu sprechen. Dein Humor ist ja nicht für jedermann. Du bist noch dazu ein bisschen Psycho – ich meine du redest mit und über ein Seepferdchen… Dass die dir nach den ersten Dialogen mit mir, nicht das Maul verboten haben, ist für uns beide letztlich zwar als Erfolg zu verbuchen – aber… hinsichtlich deines Geisteszustandes… ähm… du verstehst, was ich damit meine?«
»An dir als Gesprächspartner hat es nicht gelegen, Willi. Im Gegenteil: Von dir haben Fans Postkarten gemacht, Luftballons, Ansteck-Buttons, Kuscheltiere…Die Pferdefresse rockt!«
»Ha, ich scheiß aber auf Fanartikel. Das ist nichts, was ich unter Wasser brauchen könnte. Wenn’s euch oben aber hilft, bisschen wertschätzender nach unten zu schauen. Mach nen Fanshop auf, Mann! … Ähm… Sorry, war sehr egoistisch.«
Nur kam ich von dem Gedanken nicht los, dass die Love Brand an sich mehr Potenzial zur Fankultur hat als der, der sie dazu gemacht hat. In dem Fall würde es dann eindeutig an ihm allein liegen.
»Es muss wohl an meiner Stimme liegen, Willi. Ich habe ganz viel Feedback erhalten, dass unsere Geschichten Menschen, die sie hören, beim Einschlafen helfen.«, hat der Pate geantwortet.
»Klar, wer pennt, kriegt halt nichts mit. Wer nichts mitkriegt, kann nichts verstehen. Und wer nichts versteht, der hat nichts zu erzählen«, leck mich am geschuppten Pferdearsch, was bin ich für nur für eine Intelligenzbestie durch das Coaching geworden, stellte ich insgeheim fest.
Unser Sparring-Ping-Pong befeuerte ich dadurch zusätzlich.
»Bis auf eine Ausnahme habe ich alle Folgen als Food for Thoughts zur Mittagspause veröffentlicht.«
»Als was?!«
»Ja, das war Englisch und heißt übersetzt sowas wie Futter fürs Hirn, also etwas zum darüber nachdenken.«
»Aha. Ich sag‘ dir mal was, Pate. Multikulti und International – ist alles cool und extrem wichtig. Aber dieser Mischmasch aus Sprachen, das kannst du nicht einfach so random bringen.«
Diesen Moment der gelungenen Parade wirken lassen, diesen Gesichtsausdruck des Paten gedanklich konservieren – unbezahlbar.
Womit wir irgendwie wieder bei einem altbekannten und alles bestimmenden Thema angekommen waren: Krabben Schrägstrich Kröten. In Bezug auf dieses Thema wirkt hingegen dann doch eine Botschaft meines Paten mehr als die Ironie einer Werbebotschaft von Kreditkarten: Es kommen nämlich selten mehr Krabben für alle dabei rum, wenn nicht der eine oder andere auch eine Portion abgibt.
»Tauschgeschäft«, nannte es der Pate.
Gut, dachte ich, tausche ich meine Love Brand gegen eine Portion Extra-Krabben. Ein bewährter Deal. Während ich im Laufe unseres Austausches trotzdem bemerkte, dass mir an und für sich nicht ganz klar ist, wie die Tauschgeschäfte in Atmosphären jenseits von H2O ablaufen.
»Nicht anders: Ich tausche Erfahrung, Wissen und meine Hilfsbereitschaft gegen die Veränderungsbereitschaft, Zeit und Kröten anderer.«, so der Pate.
»Meine Krabben kriegst du nicht, damit das klar ist.«
»Würde mir im Traum nicht einfallen. Außerdem, von den Kröten, die ich bekomme, tauschen andere wieder Krabben… Food for Thoughts, geliebte Pferdefresse.«
»Demnach dürfte klar sein, dass wir uns um deine Kröten kümmern müssen, bevor es wieder Krabben gibt«, soviel Saft hatte meine Festplatte dann schon noch.
»Korrekt. Und da kommt jetzt wieder die Geschichte von uns beiden ins Spiel. Sie zeigt den Menschen bei uns oben, mit welchen Fragen wir uns auf dem Weg einer Love Brand beschäftigen. Unsere Botschaften helfen wiederum, zu verstehen, wie man sie formuliert und adressiert, damit andere zuhören und hinhören.«
»Bevor sie einschlafen«, Provokation war bislang auch ein probates Mittel in unserem Coaching.

Siegertyp schlägt Angsthase.
Zum Glück ändern sich
manche Dinge nie.
Jeder Coach will aus Lemmingen Marken machen
»Nun, offen gesagt, sind schon einige wach geworden. Es waren wohl nur nicht die Botschaften, die sie aufgeweckt haben, sondern eher die Angst.«
»Du lieber Poseidon, die alte Leier: Angst statt Eier.«
»Ja«, sagte der Pate, »wieder die Verlustangst. Status oder Ego – und im schlimmsten Fall beides zusammen. Dann, wenn sie zum Beispiel ihren Job verlieren und auf Kröten verzichten müssen. Dann begreifen viele: Ganz gleich, wie viel sie in der Vergangenheit geleistet haben, ›oben‹ dreht sich bei den Marken alles um Märkte, Kunden, Quartalsziele, Aktien und Kröten… Jedenfalls nicht um Menschen.«
»In meinen Worten: Wenn wir hier unten auch noch so viele Seepferdchen ins Rennen schicken, und dann einer kommt und uns aufgrund von überflüssiger Masse als Medizin auf dem Markt verkauft…«
»Genau: Dann fangt ihr doch auch an euch zu wehren oder euch zu ergeben. Richtig?«
»Viva la Revolución«, posaunte ich durchs Nass und der Pate lachte.
»Schön gewiehert, Pferdefresse. Ich habe dazu neulich etwas passendes von einem Personalberater gelesen, der für solche Fälle einen 12-stufigen Notfallplan aufgestellt hat. Die drei erst genannten Schritte: 1. Nichts persönlich nehmen. 2. Den richtigen Berater zu Rate ziehen. 3. Einen guten Anwalt involvieren.«
»Wäre ich Berater, egal, was für einer, hätte ich das auch so formuliert. Als zertifizierte, ausgewiesene und allseits geschätzte Love Brand möchte ich hingegen klug anmerken: Wenn du noch keine Erfahrung mit Beratern gemacht hast: Tausche Schritt 2 und 3 – erst der Anwalt, dann der Coach.«
»Danke für die Blumen, Willi. Aber du hast schon Recht: Selbst in der eigenen Not ist der nächstbeste Berater nicht der für dich beste Weltretter. Also, Zuhören, Hinhören – dann findest du schon heraus, wer zu dir und deinen Zielen passt.«
»Also doch der Anwalt…«
»Auch das Streiten will gelernt und gekonnt sein, zumindest als Love Brand. Dennoch, Anwalt hatte ich jetzt noch keinen im Coaching. Dafür einen Polizisten, der sich für seine höhere Beamtenlaufbahn vorbereitet und Sparring im Bereich Präsentation und Rhetorik gesucht hat. Einen Lebemann, der nichts verpassen wollte und vor lauter Vielfalt der Optionen an der Herausforderung verzweifelte, everybody’s darling zu sein. Eine Führungsnachwuchskraft, die jede Hilfe schon während des ersten Höhenflugs annimmt, um ihre ambitionierten Ziele noch schneller aber vor allen Dingen selbstzufriedener zu erreichen…«
»Und was hat das mit Angst zu tun?«, wollte ich wissen.
»Sehr viel«, sagte mir der Pate. »Die Angst vorm Scheitern, die Angst davor, nicht mehr richtig wahrgenommen zu werden, die Angst, sich um die falschen Dinge zu kümmern, die Angst, unnötig Zeit zu verlieren – das alles sind Ängste, die offenbar dazu motivieren, sich mit einem Coach einzulassen.«
»Aber mal ehrlich, wirklich verloren hat doch von denen niemand etwas, oder? Gab es auch welche, die zu dir gekommen sind und gewinnen wollten? Ich meine, ich wusste ja anfangs auch nicht, was dieser Love-Brand-Hokuspokus aus mir macht – aber du bist halt irgendwie ein durchgeknallter Irrer – also auf meiner Wellenlänge, und deshalb hab‘ ich mich drauf eingelassen.«
»Willi, du triffst wie immer den Nagel auf den Kopf. Es gibt viele gute Coaches und Berater unter uns. Alle haben bestimmt Methoden, Systematiken, Schwerpunkte und Erfolgsrezepte. Die Wahrheit ist, sie alle wollen aus Lemmingen erfolgreiche Marken machen. Jeder Lemming weniger zählt.«
Kurzer Exkurs zur Tier- und Menschenwelt: In den 50er gab es eine Fernseh-Dokumentation über meine Wühlmaus-Freunde, auch Lemminge genannt. Der Doku zufolge stürzen sich die Lemminge zufolge von Klippen in den Tod, um ihre eigene Population wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bewiesen ist mittlerweile, dass, wie sollte es anders sein, der Mensch bei dieser natürlichen Auslese nachgeholfen hat. Und zudem die Frechheit besaß, daraus ein Videospiel zu machen, in dem menschengleiche Figuren als Lemminge funktionieren und alle in eine Richtung laufen – meistens ins Verderben. Da scheint es wahrlich hilfreich, wenn dir jemand zeigt, wie du die Kurve kriegst.
»Raus aus dem Autopiloten, ist die Devise. Gut gebrüllt, Löwe. Ist doch gut, dass zumindest ein paar wenige schon den Wert eines Love-Brand-Coaches begriffen haben und mit dir arbeiten«, machte ich ihm Mut, bevor der Pate auf Wiedersehen sagte. Er sprach von zwei jungen Frauen, die auf ihn warteten: Eine, die sich als Quereinsteigerin positionieren und weiterentwickeln möchte. Und eine andere, die sich seit Jahren nicht mehr beworben habe und für ihr nächstes Vorstellungsgespräch schon etwas mehr benötige als nur ein fehlerloses Anschreiben.
Ich versteh das, Frauen lässt man nicht warten. Erst recht nicht, mit einer tollen Gute-Nacht-Geschichte…
Problemlöser oder Weltretter? Was genau ist der Ansatz von Einzel-Coaching? Die Antwort liegt klar auf der Hand: Dinge vermitteln, die Kröten bringen. Bestenfalls für beide. Meine geliebte Pferdefresse Willi interessiert sich aber zum Beispiel nicht für Kröten, sondern für Krabben. Und so wandelt sich auch das Bild des Coaches: Vor gar nicht allzu langer Zeit war Coaching noch denen vorbehalten, die weniger Lemming, sondern mehr Computerspieler waren. Mittlerweile ist Coaching für jedermann. Es ist wie ein Training für den Geist. Food for Thoughts, um genau zu sein. Und wenn ein Lemming anfängt zu denken, statt dem Abgrund entgegen zu marschieren, dann kann aus ihm auch eine Love Brand werden. Davon bin ich überzeugt. Leider ist abzusehen, dass wir demnächst eher noch mehr Coaches und Trainer haben werden. Deshalb mein Tipp: Achtet auf den Spaßfaktor. Wir werden das Oben nur langsam ändern. Doch, je mehr Spaß wir Unten haben, desto schneller und einfacher geht’s. Ich heiße Michael Barthel und bin Trainer, Coach und Markenentwickler – unter anderem von einem Seepferdchen namens Willi. Mehr über mich und meine Methoden gibt es zum Nachlesen im Blog und auf meiner Website unter www.barthel.rocks. Viel Vergnügen – ich freu‘ mich auf euch!
Food For Thoughts
Für Menschen, die als Siegertypen den Angsthasen davonlaufen
Ausserdem gibt’s den Blog-Artikel als Audio-Podcast auf
Be beautiful enough to feast the eyes
不知道说啥,开心快乐每一天吧!
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