Willkommen zu meinem Blog & Podcast. Es ist wahrscheinlich der erste Blog, in dem der Dialog zwischen einem Menschen und einem Seepferdchen im Mittelpunkt steht. Zwischen mir und meiner geliebten »Pferdefresse«. Ich lade euch ein, amüsiert euch ein wenig in der Welt der vielfältigen Fragen zu Marken, deren Kommunikation und wofür das alles gut sein soll. Ich möchte euch einige außergewöhnliche Impulse mit auf den Weg geben: Welche, die euer individuelles Markenverständnis aktivieren und schärfen sollen. In diesem Artikel erzähle ich euch aber zunächst ein bisschen etwas zu dem, was euch erwarten wird. Und, weshalb Eigeninitiative ein vielversprechender Anfang auf dem Weg zum Seepferdchen-Abzeichen in der Markenkommunikation ist.
Keine Lust zu Lesen? Hier ist die Audio-Datei zum folgenden Blog-Beitrag:

Jede Erfolgsgeschichte beginnt mit Menschen, die Verantwortung übernehmen. Und deren »weshalb« spannender ist, als ihr Finanzplan.
Man kann nicht nicht kommunizieren…
Ein weiser Mann sagte einmal, man kann nicht nicht kommunizieren. Dieser weise Mann war Paul Watzlawick, ein Kommunikations-wissenschaftler aus Österreich, der in Kalifornien in den USA starb. Das war 2007.
Wenn er wüsste, wie Menschen mittlerweile kommunizieren… Wenn er wüsste, wie die Welt heute übereinander spricht. Ja, übereinander, nicht miteinander. Jetzt stellt euch einmal vor, dieser Watzlawick hätte das jetzige US-Staatsoberhaupt noch kommunizierend erlebt… Nicht auszudenken. Wenn er all das wüsste – er würde uns wahrscheinlich doch das NICHT-Kommunizieren lehren wollen.
Dafür komme jetzt ich ins Spiel. Der Pate. Der nachhaltige Markenkommunikation total geil findet und nicht müde wird für Marken und eine professionelle Kommunikation einzustehen.
Liebe das Sparring
Warum ich mich Pate nenne? Keinesfalls in Anlehnung an den Mafia-Film von 1972. Marlon Brando und Al Pacino in den Hauptrollen mit, sagen wir mal fragwürdigen Geschäftsmodellen.
Ich wurde 1981 geboren, habe demnach (leider) weder Al Pacino noch Marlon Brando jemals kennengelernt und stehe zudem für ein seriöses Miteinander. Selbst, als ich Willi, das Seepferdchen, traf. In der Unterwelt. In der Unterwasserwelt, um genau zu sein. Ein seltenes wie faszinierendes Wesen, dessen Beobachtung in freier Wildnis für mich ein wahres Glücksgefühl auslöst. Da habe ich mich entschieden, dass ich mich um ihn kümmern werde. Seitdem bin ich ein Pate. Und er? Er ist der, der ganz sicher einen ganz anderen Blick auf Marken und Kommunikation hat. Deshalb wird er mein Lieblingspartner sein, wenn es darum geht, euch auf amüsante Art und Weise das Geheimnis von starken Marken und sehr guter Kommunikation zu erzählen.
Der Pate und sein Seepferd – Michael und Willi statt Marlon und Al. Hm, wie ich Willi überzeugt habe, da mitzumachen? Sagen wir es so: »Ich habe ihme eine Angebot gemacht, das er nicht abschlagen konnte…«
Klingt mehr nach Hollywood, als es ist. Versprochen.
Ein bisschen was zur Story: Ich begegnete, offen gesagt, zuerst Willis Artverwandten auf den Philippinen vor Malapascua, später noch in der Karibik vor Curacao. Und letztlich traf ich dann auf ihn, in einem Zoologischen Garten, in dem seine Gattung – dialektbedingt – eher SeepferdLE als SeepferCHEN gerufen wird.
Für mich ist Willi mehr coole Sau und weniger geiler Hengst, aber wieso findet ihr selbst noch heraus. Ich habe mich jedenfalls entschieden als sein Pate auch sein Markenentwickler, beziehungsweise Sparringspartner, zu sein. Glaubt mir, er braucht das. Ich brauche das. Warum? Das werdet ihr bald alles selbst herausfinden, wenn ihr weiter an dieser Story dran bleibt und offen seid für ein bisschen Sparring.
Ich bin der Meinung, jeder Mensch braucht einen Sparringspartner. Einen, dem er vertraut, einen, den er mag und mit dem er wachsen kann. Meiner ist Willi, unter anderem, weil er so ein verdammt guter Zuhörer ist. Keine Kunst, weil er sein Zungenbein lediglich zum Fressen verwendet. Gut, ich tu mir auch schwer, unter Wasser zu sprechen.
Bei uns beiden macht einfach jeder das, was er am besten kann, er denkt, ich rede. So entsteht diese Art von Storytelling.

Sehr gute Kommunikation wirft mehr Fragen auf
als sie beantwortet.
Wofür das wohl gut ist?
Erschließe neue Horizonte in einer beschränkten Welt
In Willis Fall handelt es sich um eine Geschichte eines Seepferdchens, die erzählt werden möchte. Weil sie bedeutend sein kann. Für jeden.
Die Griechen wussten schon ganz früh um die Bedeutung seiner Gattung: In ihrer Mythologie sagen sie diesem Fisch (jaaaa Seepferdchen sind Fische), er stamme von den Pferden ab, die Poseidon’s Streitwagen durch die Meere zogen. Ein Götter-Chauffeur.
Als langsamste Fische der Welt! Ihr müsst wissen, Willi und seine Artgenossen schwimmen gerade mal anderthalb Meter in der Stunde. Das ist Fakt, und leicht zu stoppen noch dazu.
Sein lateinischer Name »Hippocampus« hingegen klingt mehr nach Flusspferd, was bedeutend massiger und größer, auch gefährlicher, wäre. Tatsächlich leitet sich der Begriff aber vom griechischen Meeresungeheuer Hippokamp ab. Ein Ungeheuer? Willi klingt doch nicht nach Ungeheuer? Er nimmt sich vielleicht Ungeheuerliches heraus, aber die Wahrheit ist eben nicht immer ein Hurra.
Außerdem ist Willi beschränkt, also vielmehr in seiner Welt. Die ist begrenzt: Auf einen Kubikmeter vielleicht. Für derartige Sprinter wie ihn irgendwie genügend Raum, um auch mal ne Stunde schwimmen zu gehen.
Für mich wirkt es zu klein. Und deshalb leistete ich Willi bei unserem ersten Kennenlernen knapp zwei Stunden Gesellschaft, damit er sich auch an mich gewöhnt. Er faszinierte mich von der ersten Sekunde an. Ich finde ihn großartig, obwohl er nur gut 20 Zentimeter misst. Ich finde ihn einzigartig, obwohl die anderen, die ich bislang traf, ihm sehr ähnlich sehen.
Sei anders – das rockt!
Willi rockt! Er trägt nämlich zum Beispiel die Babys seiner Lady aus. Kein Witz, sie legt ihre Eier in seinen Sack. Willi gehört damit zur einzigen Tierart der Welt, bei denen diese Sache der Evolution komplett anders läuft. Anders sein, das mag ich. Marken, die anders sind, mag ich. Deshalb mag ich Willi schon sehr. Weil er ein Sinnbild fürs Anderssein ist.
Willi und ich beginnen also von nun an eine ganz besondere Beziehung miteinander aufzubauen. Natürlich geht es dabei viel um seine Marke und seine Art der Kommunikation, es geht aber auch um Verantwortung und Meinungen. Davon werden wir erzählen, von allen Unwegsamkeiten sowie Erkenntnissen, die sich uns offenbaren, während ich mit Willi daran arbeite, eine Love Brand zu sein. Love Brand, das ist der Begriff, der in meinen Augen alles vereint: Die Liebe zur Marke.
Ich für meinen Teil liebe das Wasser, das Meer ganz besonders. Ich tauche für mein Leben gerne. Mich in fremde Welten zu begeben ist eine Leidenschaft. Marken und deren Kommunikation, das ist so eine eigene, fremde Welt. Ja ich sage fremde Welt, weil ich den Eindruck habe, dass es Menschen immer mehr unbekannt erscheint, wie wir anständig und dennoch authentisch miteinander kommunizieren. Wie wir produktiv sein können, auf allen Ebenen, in alle Richtungen, für alle Sinne. Als Marke, nicht als Instrument anderer.

Wenn Kommunikation etwas ist,
das so viele können und nur wenige tun.
Weshalb tun es dann so viele,
die es nicht können?
Kommunikation motiviert zur Extrameile
Man kann nicht nicht kommunizieren, sagte Watzlawick also. Ergo dachte ich mir, können auch Seepferdchen kommunizieren. Willi wird das tun: Er wird reflektieren, pointieren, sensibilisieren, polarisieren, dramatisieren, philosophieren, manchmal ein wenig boykottieren.
Was ihr davon habt? Abgesehen von ein wenig Entertainment, lasst euch gerne auch inspirieren. Zu eurer eigenen Marke, eurer eigenen Kommunikation und wie ihr Brücken schlagen könnt, zwischen den Welten. Über und unter Wasser, von Ost bis West, von Nord bis Süd.
Ich bin der Überzeugung, echte Marken werden zukünftig den Unterschied machen. Kommunikation wird uns dabei voranbringen. – oder zumindest uns einander wieder deutlich näher. Das sehe ich als dringend notwendig an.
Wer noch mehr Freude haben möchte, den will ich inspirieren, wie es ist, wenn man zusammen Spaß hat. Wer noch mehr gewinnen möchte, den möchte ich inspirieren, mit wem zusammen Erfolge feiern zur nächsten Extrameile motiviert.
Sich Sorgen heißt, Verantwortung übernehmen
Was wir dafür brauchen? Wille und Willi. Spaß. Wille brauchen wir in jedem Fall, den Willen, etwas zu verändern. Wenn wir es nicht tun, tut es niemand. Deshalb entwickle, trainiere und coache ich Marken im Bereich Kommunikation. Und deshalb sensibilisiere ich über Willi als Seepferdchen auch für den Umwelt- und Artenschutz, der mir insbesondere für unsere Weltmeere sehr am Herzen liegt.
Wenn wir uns nicht sorgen, haben wir bald nichts mehr, um was wir uns Sorgen machen müssten. Wir haben eine Verantwortung zu erfüllen. Ich besonders. Ich bin schließlich die neue Art von Pate.
Das war es ganz kurz zu mir sowie zu den Inhalten, die euch erwarten. Ich bin der Meinung, für jede Art der Veränderung braucht es Menschen, die Verantwortung übernehmen. Und ebenso Werte, die einen antreiben. In diesem Blog verspreche ich euch eine Menge Fragen und Antworten – mehr Impulse als wissenschaftliches Brand Management-Blabla sowie Situationen, die euch höchst-wahrscheinlich in anderer Konstellation sehr bekannt vorkommen dürften.
Ausserdem gibt’s den Blog-Artikel als Audio-Podcast auf